Samstag, 10. April 2010

Gerollt und bestrichen

Wie schon letztes Ostern und das Ostern davor und das davor und und und soweit ich denken kann und länger: Gibts bei uns Hefegebäck.

Unterschied zu früher: Seit ein paar Jahren bin ich dafür verantwortlich.

In diesem Jahr etwas abgespeckt (kein Hefezopf) hab ich mir Hefeteig aus 2 Pfund Mehl gegönnt, und daraus 1. Zimtschnecken und 2. Bienenstich (jaja, da gibts gewisses Diskussionspotential, dazu später mehr...) verfertigt.


Beides ist einfach und abgesehen von der Gehzeit des Teiges schnell gemacht.

Die Zimtschnecken: Hefeteig wie hier beschrieben.

Den Teig dann ausrollen, mit reichlich Zucker und Zimt bestreuen. Aufrollen und in Scheiben schneiden. Die auf dem Backblech verteilen (Platz lassen, die wachsen noch!), im handwarmen Ofen nochmal 10 Minuten gehen lassen, dann bei 170 Grad backen, bis sie einen Tick angebräunt sind.


Hmm, lecker Tee und Kuuuuuchen!


Der Bienenstich:

Hefeteig s.o.

Puddingcreme oder ähnliches verwende ich nicht, sondern gebe die Mandelmasse direkt auf den Hefeteig. Man hat mir schon verschiedentlich vorgeworfen, dass das ein Butterkuchen sei, und kein Bienenstich, aber ich verwehre mich vehement! Der Butterkuchen, den ich kenne, wird doch entscheidend anders zubereitet, dort werden nämlich in der Regel Butterflöckchen auf dem Hefeteig verteilt und Mandelblättchen darübergestreut, wohingegen ich eine kompakte Zucker-Mandelmasse zubereite und als zweite Schicht auf den Teig gebe.

Ich hege daher die Hoffnung, dass das in irgendeiner regionalen Abart der gängige Bienenstich ist und ich allen Kritikern das Wasser ein für allemal abgraben kann... Zu Hülfe! Wer kennts?


Naja, der Worte sind genug gewechselt:

Teig wie oben zubereiten, ausrollen und auf ein Blech anpassen. 

* 100 gr. Butter im Topf zerlassen
* 150 gr. Zucker dazugeben
* ebenso 1 Pckch. Vanillezucker
* und 2-3 EL Milch

Aufkochen lassen. Dann

* 200 gr. gehobelte Mandeln unterrühren, etwas abkühlen lassen und auf dem Teig verstreichen. Noch 10 Minuten stehen lassen, dann bei 170 Grad backen, bis alles angemessen angebräunt ist.

Genießen. Dazu empfehle ich einen schönen Five-o'clock-tea aus der Dröppelminna.

3 Kommentare:

tobias kocht! hat gesagt…

Bienenstich hat meine Tante Suse immer gemacht wenn ich auf Besuch war. Tolle Erinnerung!

Ina hat gesagt…

hmm sieht ja lecker aus da bekomme ich grade lust auf süßes!!

Anonym hat gesagt…

man kann leider nicht auf das rezept für den hefeteig klicken :(
muss ich definitiv mal nachbacken!