Samstag, 21. August 2010

Sommertag

Vielleicht der letzte schöne in diesem Jahr? Ich nehms jedenfalls zum Anlass, um nochmal zwei meiner Klassiker für eine leichte, aber vor allem sehr einfache Sommer-Snack-Küche zu zeigen.

Nr. 1: Erdbeerquark.



Dafür hol ich auf dem Markt mindestens ein Schälchen Erdbeeren - wenn ich sie nicht gleich auf dem Feld pflück, was ich lieber mache, was aber im Moment ohne Auto mitten in der Stadt nur schwer zu bewerkstelligen ist, und naja, jetzt ist die Zeit dafür eh vorbei... Dann verrühr ich 500 gr. Quark (ich nehm Magerquark, aber das steht euch frei) mit einem Schuss Milch, bis er glatt ist. Nicht zu viel Milch, etwas Flüssigkeit kommt gleich noch dazu. Außerdem kommen 1-2 Tütchen Vanillezucker rein (es sei denn, die Erdbeeren sind wirklich 1a saftig-süß...).
Die Erdbeeren schnibbel ich bis auf die reifsten Exemplare rein. Die übriggebliebenen hüpfen nur in der Minderheit in meinen Mund, vor allem nehm ich sie einfach in die Hand und quetsch sie lustvoll so richtig siffig in den Quark. Macht a) Spaß und sieht b) dann netter aus, weil es auch ein bisschen Rosa in den Quark bringt. Den kann man jetzt essen, oder auch (fast noch ein bisschen besser) noch einen halben Tag im Kühlschrank ziehen lassen. Für eine Person ist es eh genug für zwei Portionen, also geht glatt beides :-D

Als Variation habe ich den letzten Erdbeerquark (leider auch schon etwas her *schnüff*) mit gerissenem Basilikum versehen. Das war nicht nur irgendwie farblich attraktiv, sondern hat auch ganz witzig geschmeckt. Kann man machen ;-)

Nr. 2: Minztee.



Da bin ich Puristin. Bei mir besteht der nur aus Wasser, Minze und frischem Zitronensaft. Und wie erwähnt - es wäre falsch zu sagen, ich hätte viel Minze im Garten. Korrekter ist wohl: Die Minze hat ein bisschen Garten. Übrig gelassen...
Also, für eine Karaffe nehme ich so 5 lange Minzstängel; die Menge der Blätter seht ihr auf dem Bild auch ganz gut. Die Blätter zupfe ich einfach ab und gieße sie mit kochendem Wasser auf. Drinlassen, bis es nach Minze schmeckt, und der Tee so kühl ist, dass man die Blätter einfach mit der Hand rausgreifen kann (irgendwie bin ich im Moment haptisch orientiert, was das Essen betrifft). Mit frischem Zitronensaft abschmecken (je nach Größe der Zitrone nehm ich den Saft von uuungefähr einer halben auf eine Karaffe in IKEA-Format - wie auf dem Bild). Aber kann man ja austesten.

Fröhliches Restsonnen und gut Trunk!

PS. Der Ganseblümchenkranz muss nicht zwingend beigelegt werden; wenn man jedoch so einen flechbegabten Herrn wie meinen im Haus hat, kann er schnell als Nebenprodukt eines Nachmittags im Garten entstehen.

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