Sonntag, 20. Dezember 2009

Heißhunger auf...

...rote Bohnen befiel mich im Lauf der letzten Woche. Weil ich allein zu Hause war, konnt ich es mir gut leisten, einfach mal ein bisschen herumzuexperimentieren, und ich habe einfach ein paar Dinge aus dem Kühlschrank zusammengeschüttet: Heraus kam ein Reis-mit-roten-Bohnen-Topf.

Wenn man nicht so ein Eintopffreund ist wie ich, wäre das sicher auch eine geeignete Beilage z.B. zu Huhn und Salat oder so. Ich esse sowas aber auch gerne einfach pur.

Zweite Anmerkung: Eigentlich würde man Reis und rote Bohnen mit Langkornreis zubereiten. Hatte ich auch vor :-D Nachdem aber quasi schon alles zusammengerührt war - bis auf den Reis - hab ich mit Schrecken festgestellt, dass gar keiner mehr im Haus war. Ich habe dann Risottoreis verwendet, so dass das Ganze weniger trocken und mehr risotto-schlabberig wurde. Geht in jedem Fall auch (das nächste Mal probier ich es aber mit Langkornreis, den ich inzwischen wieder im Haus habe...).


Also, für etwa 3 Portionen (eher 2 für hungrige Esser, eher 4 für wenn's nur eine Beilage sein soll):
* 2 Lauchzwiebeln
* 1 Paprikaschote (der Farbe wegen würd ich zu grün oder gelb greifen)
* 2 Knoblauchzehen
* 3 oder 4 Tomaten 
* 1 Dose Kidneybohnen
* eine Packung passierte Tomaten (braucht man aber sicher nicht ganz auf)
* 250 gr. Reis (tjahaa, vermutlich eher Langkornreis, aber es geht auch Risotto-Reis ;-p )
* ein paar Löffel Creme fraiche oder saure Sahne


Und so gehts:

Lauchzwiebel zu Ringen verarbeiten, in Öl anbraten. Die Paprika würfeln und dazugeben, etwas angaren. Knoblauch dazupressen. Tomaten würfeln und dazugeben. Die Dose Bohnen dazuschütten (ruhig mit der Siffe, die sich da immer drin befindet - wir brauchen jetzt eh ein bisschen Flüssigkeit :-D ...).

Den Reis hinzugeben. Jetzt obacht! Immer wieder mit Wasser angießen und, zumindest im Fall von Risotto-Reis, immer mal wieder umrühren. Kurz, bevor der Reis gar ist, mit etwas passierten Tomaten angießen. Mit Pfeffer, Salz, Paprika und Chiliflocken abschmecken, bis es Schärfe aufgenommen hat.

Mit einem Klecks saure Sahne (für die Figur...bewussten) oder Creme fraiche (für die Genießer) servieren - ist ein schöner Kontrast zum heißen und scharfen Reistopf.

Variieren lässt sich das sicher gut - sowohl bei den Grundzutaten als auch bei den Gewürzen. Falls ihr das tut, müsst ihr mir Bescheid sagen ;-)

Keine Kommentare: