Sonntag, 17. Oktober 2010

Und se winner is!

...der Honig-Mandel-Kuchen hat gewonnen (wofür ich auch ein bisschen dankbar bin, den wollte ich selbst nämlich auch am liebsten ausprobieren; ich bin mehr Kuchen- als Muffin-Freund), und ich habe mich im Laufe der Woche darangemacht: Im I-heart-Sugar-Kochbuch ist die Menge für eine 18cm-Springform angegeben, aber obwohl ich nicht ganz wenig Küchzeugs horte; sowas habe ich nicht. Und überhaupt, wieso sollte man überhaupt einen kleinen Kuchen machen, wenn man auch einen großen machen kann? (Spätestens die Kollegen freuen sich immer über diese aus meiner Auge-größer-Mund-Fixierung entsprungenen Logik...)

Ich habe die Mengenangaben also in etwa verdoppelt, heraus kam das Folgende:

* 150gr. Margarine
* 150 gr. brauner Zucker
* 4 Eier
* 4 EL Honig
* 350 gr. Mehl
* 1 Tütchen Backpuler
* 8 EL Milch
* Mandelblättchen zum bestreuen
* 250 gr. klarer Honig
* 1/2 (große) Zitrone, davon der Saft

Butter und Zucker habe ich schaumig gerührt, die Eier und den Honig dazugegeben; dann Mehl und Backpulver verrührt und untergerührt, zuletzt die Milch. So schnell und einfach geht der Teig und schon darf der in die Springform! Mit den Mandelblättchen bestreuen und in den Ofen schieben. Bei 180 Grad etwa 50 Minuten backen. (Ich dachte, dass mir die Mandelblättchen garantiert verbrennen würden, haben sie aber erstaunlicherweise nicht...).

Währenddessen Honig und Zitronensaft in einem Topf ein paar Minuten köcheln lassen, bis beides gemeinsam etwas andickt. Sobald der Kuchen fertig ist, mit dem Sirup übergießen.



Für meinen Geschmack war der Kuchen ziemlich lecker! Durch Honig und braunen Zucker hat er eine angenehme Süße, und ist dazu lecker fluffig, ohne trocken zu sein. Ich war echt angenehm überrascht. Ich bin aber auch ein Fan von ganz einfachen Rührkuchen, die ich zu oder nach jeder Mahlzeit zu mir nehmen kann, und in der Hinsicht ist der Kuchen genau der richtige!
Für andere dagegen mag dieser Kuchen vielleicht zu simpel sein, könnt ich mir vorstellen - die Mandel-Sirup-Kruste ist witzig-knusprig-säuerlich, aber die hat man ja nicht bei jedem Bissen dabei. Testweise könnt ich mir vorstellen, auch den Teil das nächste Mal mit irgendeiner Variation zu versehen; zB Birnenstückchen. Oder Pinienkerne?

1 Kommentar:

tobias kocht! hat gesagt…

Für den hätte ich auch gestimmt. Sieht klasse aus.