Mittwoch, 5. Januar 2011

Punsch, Du Dusselige Kuh!

Punsch! Punsch! Punsch!

Ekel Afreds Silvesterklassiker ist auch meiner: Passend zur entsprechenden Folge "Der Silvesterpunsch" (Ahnungslose können hier einen Einblick erhalten) servierte ich an Silvester einen Apfelpunsch. Glücklicherweise musste ich ihn mit beinahe ebenso wenigen Menschen teilen wie Herr Tetzlaff; ich bin kein guter Essens-Teiler, also stimmte mich das insgesamt und unterm Strich rechtfröhlich ;-).

Der war aber nicht soo lecker, also belästige ich euch nicht mit dem Rezept, sondern schreibe lieber gleich vom Hauptgericht. Diesmal haben wir uns für den Wok entschieden. Irgendeinen Anlass brauche ich inzwischen, um das schwere Ding aus dem Schrank zu hieven hieven zu lassen und nachher im viel zu kleinen Waschbecken wieder vorsichtig zu reinigen reinigen zu lassen.

Also, Wok. Curry. Und zwar so, 1 Wok voll, für 3 sehr hungrige oder 4 normale Leute:

* 500 gr. Hühnerbrust
* Ingwer
* Sojasauce
* 1 EL Currypaste (oder die einzelnen Gewürze)
* 1 EL Erdnussbutter
* 1 Dose Kokosmilch
* 2 Stangen Zitronengras
* 3 Möhren
* 2 Paprika
* 1 Brokkoli (oder eine kleine TK-Packung)
* 1 Glas kleine Maiskolben
* 2 Frühlingszwiebeln
* 1 Glas Bambussprossen
* 2 Handvoll Sojasprossen

Und jetzt gehts im Prinzip ganz einfach:
Hühnerbrust in mundberechte Stücke schneiden, ein daumendickes Stück Ingwer fein würfeln, mit ~1 EL Sojasauce verrühren und das Fleisch darin für mind 30 Minuten marinieren.
Wok mit etwas wokfähigem Öl erhitzen, das Fleisch darin schnell und heftig anbraten...naja, bis es gar ist. (...Ich bin keine Fleischexpertin. Habs auch nicht gegessen.)

Die Currypaste bzw. die Currygewürze im Wok in Öl anrösten (wenn ihr die Gewürze nehmt, braucht ihr ein bisschen mehr Öl). Nicht verbrennen lassen! (Hab ich auch schon geschafft...man riecht, wenn es soweit ist...) Die Erdnussbutter dazugeben und verrühren, ebenso die Kokosmilch.

Jetzt können die Gemüse dazu, in der Reihenfolge ihrer Garzeit. Also etwa Möhren, Paprika, Brokkoli. Die Zitronengrasstengel einfach in fingerlange Stücke schneiden und auch mit in den Wok geben, die kann man dann später wieder rausnehmen. Die anderen der hier verwendeten Gemüse müssen nicht mehr groß garen oder nur noch sehr kurz, die können ein bisschen später rein. Aber ihr könnt natürlich auch gut variieren, ihr seid ja nicht doof. Durch die Currypaste ist eigentlich schon hinreichen gewürzt (achtet auf den Schärfegrad...und der entwickelt sich noch, im Garvorgang...), nur ein bisschen Salz fehlt vermutlich noch. Ein bisschen rühren, abschmecken, fertig.

Ach so, wenn man das Fleisch auch ESSEN will, dann rührt man es ganz kurz zum warmwerden nochmal unter.



-> Vegetarier füllen sich vorher was ab ;-)




Dazu passt üblicherweise: Reis.

(Reis, Du dusselige Kuh! REIS! REIS! REIS!)*

(*Kennt ihr so verbale Ohrwürmer? Ich hab die eigentlich noch viel öfter als musikalische. Einfach so Sätze mit so 'nem Rhythmus drin. Zack - die muss ich immer wieder denken...oder sagen. Komisch.)

1 Kommentar:

Mondo hat gesagt…

Hallöle, sehr erfrischend der Beitrag von dir... Macht echt Spaß zu lesen und lecker aussehen, tut es auch noch! Lieben Gruß